Mein Sohn und ich haben an der PapaZeit teilgenommen und sind hellauf begeistert! Julian hat ein tolles Konzept entwickelt,
welches altersbezogen auf die Kinder eingeht. Mit Spielen, Geschichten und vielen lustigen und spannenden Aufgaben haben wir uns den Themen Wald, Klima, Jahreszeiten, Umwelt und co.
gewidmet. Ich hatte eine tolle Zeit mit meinem Sohn und konnte mich mit anderen Vätern austauschen. Leider habe ich im Alltag nicht so oft Zeit mit meinem Sohn
alleine etwas zu machen, deshalb haben wir beide uns immer sehr auf die Termine am Samstag gefreut.“, Jonny (Vater eines
5-jährigen Sohnes)
Das Bildungsprojekt richtet sich an Kinder von 3 bis 6 Jahren sowie ihre Väter und ermöglicht, insbesondere durch pädagogische Aktivitäten im Wald und auf dem
Bauernhof, Naturerfahrungen, eine Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung sowie der
Vater-Kind-Bindung.
Das Projekt vermittelt auf spielerische Art ein Bewusstsein für ökologische, ökonomische und soziale Herausforderungen und begleitet die Teilnehmenden bei
handlungsorientierten Umweltaktivitäten.
Ziele
Das Bildungsprojekt samt seiner Förderung durch unsere Förderpartner wurde von Juni 2020 bis Mai 2021 durchgeführt. Insgesamt nahmen 50 Väter und ihre Kinder teil. Das Projekt war der Startpunkt für die Entwicklung weiterer Konzepte für Väter und ihre Kinder. Dabei hat sich ein regelmäßiges Abenteuerformat für Väter und Kinder entwickelt, PapaFreu(n)de. Ein Einstieg ist dabei jederzeit möglich. Darüber hinaus bieten wir nun auch PapaZeit in einem angepassten Format weiterhin als buchbares Abenteuer an.
→ fehlende Naturverbundenheit
Den Familien fehlt zunehmend der Kontakt mit der Natur und hierdurch auch die Bezugspunkte zur Natur. Dies bildet die Grundlage für die zunehmende Entstehung einer
Entfremdung zur Natur. Hierdurch resultieren unzureichende Kenntnisse über den Nutzen der Natur für uns Menschen und den Auswirkungen unseres Handelns. Durch die zunehmende Entfremdung der Kinder
von der Natur sind ein fehlendes Klimabewusstsein sowie Klimaverantwortung zu erkennen. Müllvermeidung kann darüber hinaus nur ein persönliches Anliegen sein, wenn man eine Verbindung zur Natur
hat.
→ Wunsch nach mehr Vater-Kind-Zeit und Stärkung der Bindung
Während Väter deutlich weniger Zeit als die Mütter mit ihren Kindern verbringen, schätzen sie ihre Zeit für die Kinder ebenfalls häufiger als die Mütter als nicht
ausreichend ein. Nach einer Analyse des Bertelsmann
Verlags wünschen sich über ein Drittel der Väter mehr gemeinsame Zeit mit den eigenen Kindern. Im Hinblick auf die enorme Bedeutung der Vaterrolle für die emotionale und soziale
Entwicklung der Kinder besteht daher dringender Handlungsbedarf.
→ unzureichende Inklusion im Elementarbereich
Begegnungen zwischen Kindern mit und ohne Behinderung finden zu selten statt. Denn für das Erreichen einer inklusiven Gesellschaft müssen Begegnungen
von Menschen mit und ohne Behinderung bereits im Kindesalter stattfinden. Nur durch gemeinsame Begegnungen können soziale Barrieren, wie Berührungsängste oder gar Vorurteile, verhindert bzw.
abgebaut werden.
Im Rahmen von gemeinsamen Gruppenveranstaltungen in der Natur erlangen die Kinder, durch vielfältige pädagogische Spiele und anschließende Reflexion im
gemeinsamen Gespräch, ein Naturverständnis.
Um darüber hinaus ein Handeln zu bewirken, werden die teilnehmenden Familien gemeinsame handlungsorientierte Umweltaktivitäten
durchführen.
Mit der Umsetzung von PapaZeit verfolgen wir die Realisierung vielfältiger Wirkungsfelder.