Mein Sohn und ich haben an der PapaZeit teilgenommen und sind hellauf begeistert! Julian hat ein tolles Konzept entwickelt, welches altersbezogen auf die
Kinder eingeht. Mit Spielen, Geschichten und vielen lustigen und spannenden Aufgaben haben wir uns den Themen Wald, Klima, Jahreszeiten, Umwelt und co. gewidmet. Ich hatte eine
tolle Zeit mit meinem Sohn und konnte mich mit anderen Vätern austauschen. Leider habe ich im Alltag nicht so oft Zeit mit meinem Sohn alleine etwas zu machen, deshalb
haben wir beide uns immer sehr auf die Termine am Samstag gefreut.“, Jonny (Vater eines 5-jährigen Sohnes)
Das Bildungsprojekt richtet sich an Kinder von 3 bis 6 Jahren sowie ihre Väter und ermöglicht, insbesondere durch pädagogische Aktivitäten im Wald und auf dem Bauernhof, Naturerfahrungen, eine Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung sowie der Vater-Kind-Bindung.
Das Projekt vermittelt auf spielerische Art ein Bewusstsein für ökologische,
ökonomische und soziale Herausforderungen und begleitet die Teilnehmenden bei handlungsorientierten Umweltaktivitäten.
Ziele
Momentan läuft nehmen insgesamt 30 Väter und ihre Kinder an der aktuellen Durchführungsrunde teil. Das Bildungsprojekt samt seiner Förderung durch unsere Förderpartner läuft noch bis Mai 2021. Daher können wir leider keine Anmeldungen mehr für PapaZeit entgegennehmen. Momentan können wir noch nicht abschätzen in welchem Rahmen wir PapaZeit darüber hinaus durchführen werden. Jedoch bieten wir aktuell noch ein weiteres Format für Väter an, PapaFreu(n)de. Dabei begeben sich Väter und ihre Kinder auf regelmäßige Abenteuer in den Wald. Ein Einstieg ist dabei jederzeit möglich.
→ fehlende Naturverbundenheit
Den Familien fehlt zunehmend der Kontakt mit der Natur und hierdurch auch die Bezugspunkte zur Natur. Dies bildet die Grundlage für die zunehmende Entstehung einer Entfremdung zur Natur.
Hierdurch resultieren unzureichende Kenntnisse über den Nutzen der Natur für uns Menschen und den Auswirkungen unseres Handelns. Durch die zunehmende Entfremdung der Kinder von der Natur sind ein
fehlendes Klimabewusstsein sowie Klimaverantwortung zu erkennen. Müllvermeidung kann darüber hinaus nur ein persönliches Anliegen sein, wenn man eine Verbindung zur Natur hat.
→ Wunsch nach mehr Vater-Kind-Zeit und Stärkung der Bindung
Während Väter deutlich weniger Zeit als die Mütter mit ihren Kindern verbringen, schätzen sie ihre Zeit für die Kinder ebenfalls häufiger als die Mütter als nicht ausreichend ein. Nach
einer Analyse des Bertelsmann Verlags wünschen sich über ein
Drittel der Väter mehr gemeinsame Zeit mit den eigenen Kindern. Im Hinblick auf die enorme Bedeutung der Vaterrolle für die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder besteht daher dringender
Handlungsbedarf.
→ unzureichende Inklusion im Elementarbereich
Begegnungen zwischen Kindern mit und ohne Behinderung finden zu selten statt. Denn für das Erreichen einer inklusiven Gesellschaft müssen Begegnungen von Menschen mit und ohne
Behinderung bereits im Kindesalter stattfinden. Nur durch gemeinsame Begegnungen können soziale Barrieren, wie Berührungsängste oder gar Vorurteile, verhindert bzw. abgebaut werden.
Im Rahmen von gemeinsamen Gruppenveranstaltungen in der Natur erlangen die Kinder, durch vielfältige pädagogische Spiele und anschließende Reflexion im gemeinsamen Gespräch, ein
Naturverständnis.
Um darüber hinaus ein Handeln zu bewirken, werden die teilnehmenden Familien gemeinsame handlungsorientierte Umweltaktivitäten durchführen.
Mit der Umsetzung von PapaZeit verfolgen wir die Realisierung vielfältiger Wirkungsfelder.