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Projekt PapaZeit
- gemeinsam mit Papa in die Natur -

Das Bildungsprojekt richtete sich an Kinder von 3 bis 6 Jahren sowie ihre Väter und ermöglichte, insbesondere durch pädagogische Aktivitäten im Wald und auf dem Bauernhof, Naturerfahrungen, eine Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung sowie der Vater-Kind-Bindung.

Das Projekt vermittelte auf spielerische Art ein Bewusstsein für ökologische, ökonomische und soziale Herausforderungen und begleitete die Teilnehmenden bei handlungsorientierten Umweltaktivitäten.

Ziele

  • Durch Erlebnisse in der Natur wird die Naturverbundenheit der Kinder und der Väter gesteigert und ein Umweltbewusstsein hervorgerufen.

  • Die gemeinsamen Erlebnisse fördern die Bindung zwischen den Kindern und ihren Vätern.

  • Naturerfahrungen besitzen eine enorme Bedeutung für die kindliche Entwicklung in Bezug auf ihre Fähigkeiten sowie Wertvorstellungen, wodurch die Persönlichkeit der Kinder durch das Projekt gestärkt werden soll.

  • Durch gemeinsamen Aktivitäten der Kinder mit und ohne Behinderung sollen die Teilnehmenden für den Inklusionsgedanken sensibilisiert werden.

Das Bildungsprojekt samt seiner Förderung durch unsere Förderpartner wurde von Juni 2020 bis Mai 2021 durchgeführt. Insgesamt nahmen 50 Väter und ihre Kinder teil. Das Projekt war der Startpunkt für die Entwicklung weiterer Konzepte für Väter und ihre Kinder. Dabei hat sich ein neues Abenteuerformat für Väter und Kinder entwickelt, PapaZelten.

Ausgangssituation und Bedarf

→ fehlende Naturverbundenheit
Den Familien fehlt zunehmend der Kontakt mit der Natur und hierdurch auch die Bezugspunkte zur Natur. Dies bildet die Grundlage für die zunehmende Entstehung einer Entfremdung zur Natur. Hierdurch resultieren unzureichende Kenntnisse über den Nutzen der Natur für uns Menschen und den Auswirkungen unseres Handelns. Durch die zunehmende Entfremdung der Kinder von der Natur sind ein fehlendes Klimabewusstsein sowie Klimaverantwortung zu erkennen. Müllvermeidung kann darüber hinaus nur ein persönliches Anliegen sein, wenn man eine Verbindung zur Natur hat.

→ Wunsch nach mehr Vater-Kind-Zeit und Stärkung der Bindung
Während Väter deutlich weniger Zeit als die Mütter mit ihren Kindern verbringen, schätzen sie ihre Zeit für die Kinder ebenfalls häufiger als die Mütter als nicht ausreichend ein. Nach einer Analyse des Bertelsmann Verlags wünschen sich über ein Drittel der Väter mehr gemeinsame Zeit mit den eigenen Kindern. Im Hinblick auf die enorme Bedeutung der Vaterrolle für die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder besteht daher dringender Handlungsbedarf.

→ unzureichende Inklusion im Elementarbereich
Begegnungen zwischen Kindern mit und ohne Behinderung finden zu selten statt. Denn für das Erreichen einer inklusiven Gesellschaft müssen Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung bereits im Kindesalter stattfinden. Nur durch gemeinsame Begegnungen können soziale Barrieren, wie Berührungsängste oder gar Vorurteile, verhindert bzw. abgebaut werden.

Massnahmen

Im Rahmen von gemeinsamen Gruppenveranstaltungen in der Natur erlangen die Kinder, durch vielfältige pädagogische Spiele und anschließende Reflexion im gemeinsamen Gespräch, ein Naturverständnis.

Um darüber hinaus ein Handeln zu bewirken, werden die teilnehmenden Familien gemeinsame handlungsorientierte Umweltaktivitäten durchführen.

Mit der Umsetzung von PapaZeit verfolgen wir die Realisierung vielfältiger Wirkungsfelder.

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